Prävention renaler Funktionsverluste durch orale Bicarbonatsupplementierung bei metabolischer Azidose

Der Erhalt der Knochensubstanz ist gerade für Patienten mit Nierenschädigung von hoher Bedeutung. Nicht nur Hyperphosphatämie, Hypo- und Hyperkalzämie gefährden die Knochenstabilität, auch die metabolische Azidose kann hier den körperlichen Verfall beschleunigen. All diesen metabolischen Zuständen ist gemein, dass sie Mineralstoffe aus den Knochen lösen und so Knochensubstanz und -stabilität angreifen.

Werden diese Stoffwechselstörungen nicht konsequent behandelt, so kann die Knochenschädigung ernste Auswirkungen haben: Bei Kindern zeigen sich vor allem Wachstumsstörungen, bei allen Patienten, insbesondere aber bei älteren oder multmorbiden Patienten, ergibt sich ein erhöhtes Frakturrisiko und eine verzögerte Knochenheilung. Dass die metabolische Azidose oftmals auch die Muskelmasse reduziert, verleiht diesen Risiken noch zusätzliches Gewicht.

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